Die auf Wunsch der Unitec Gruppe gegründete neue Gesellschaft stellt ein innovatives, technologisches System vor, das für jeden Apfeltyp die Auswahl verschiedener Qualitätseigenschaften – interne und externe – gewährleistet.
Das Ergebnis: Kostenreduzierung, weniger Verschwendung und die Möglichkeit, den Abpackbetrieben Äpfel „nach Maß“ anzubieten bzw. Äpfel, die auf jeden spezifischen Verbraucherwunsch zugeschnitten sind.
Bozen, 24. November 2016 – Unisorting, die neue Gesellschaft der Unitec Gruppe nimmt erstmals an der Interpoma teil und präsentiert dort Apples Sort: ein innovatives, technologisches System zur Apfelauswahl, das den Markt revolutionieren und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen wird.
„Unsere Gruppe ist weltweit führend im Kirschsektor. Allerdings halten wir den Apfelmarkt für strategisch wertvoll und haben deshalb beschlossen, ad hoc eine Gesellschaft zu gründen, die den spezifischen Kundenwünschen umfassend und individuell gerecht wird” – erklärt Angelo Benedetti, der Vorsitzende der Unitec Gruppe, einem Unternehmen dem 100 % der neu gegründeten Unisorting gehören. „Die sich in unserem Besitz befindlichen Technologien gewährleisten eine sorgfältige Qualitätsauswahl bei Bewahrung der Unversehrtheit der Äpfel über den gesamten Bearbeitungszyklus“ – schließt Angelo Benedetti seine Ausführungen ab – „und deshalb sind wir in der Lage, dem zukünftigen Business unserer Kunden, wie wir es bereits seit Jahren in Bezug auf weitere vierzig Gemüse- und Obstprodukte als Unitec Gruppe getan haben, entscheidende Impulse zu verleihen.”
Die Apples Sort-Technologie
Anhand dieses innovativen Systems lassen sich die verschiedenen Eigenschaften jeder Apfelart auszuwählen, was den Abpackbetrieben die Möglichkeit gibt, die Produkte auf der Grundlage neuer Parameter zu klassifizieren: hochwertig oder nicht. Traditionelle Parameter wie Größe, Farbe und Form werden durch fruchtinterne Parameter wie Beschädigung des Fruchtfleischs, Härte, Brix-Grad oder durch Hagel bedingte Schalendefekte, Flecken oder Krankheiten wie Cochenille usw. ergänzt.
„Wir haben für jede Apfelart“ – erklärt Luca Benedetti, der Vorsitzende von Unisorting – „eine spezifische Software vorgesehen, die allen Anforderungen gerecht wird. Unsere Technologien sind nicht auf die Auswahl der äußeren oder inneren Qualität begrenzt, sondern decken alle Bearbeitungsphasen ab: angefangen vom Leeren der Kisten über das Waschen, das Wachsen, die Etikettierung, die automatische Verpackung bis hin zur automatisierten Palettisierung…um nur einige zu nennen. Unsere Anlagen sind in der Lage, die Vorkalibrierung oder Kalibrierung mit zeitgleicher Verpackung mit unterschiedlichen Verpackungsmethoden umzusetzen und gewährleisten somit den Abpackbetrieben eine Kostenreduzierung sowie Steigerung der dem Markt und den Verbrauchern gebotenen Qualitätskohärenz“.
Keine Verschwendung und neue Marktstrategien.
Die Klassifizierung der Früchte auf der Grundlage dessen inneren und äußeren Eigenschaften unter Beibehaltung der Integrität sowie das Angebot von im Hinblick auf bestimmte Konsumgelegenheiten „personalisierter“ Äpfel mithilfe der Unisorting-Auswahltechnologien gewährleistet das Erreichen zweier strategischer und zuvor für den Obst- und Gemüsemarkt unvorstellbarer Ziele.
Erstens die stichhaltige Reduzierung von Ausschuss bei Obst und Gemüse, der allein in den Abteilungen des organisierten Großvertriebs 10 % des Verkaufs ausmachen kann. Zweitens verleiht sie den Märkten die Möglichkeit, über neue und gezielter auf die Verbraucheranforderungen abgestimmte Marktstrategien nachzudenken.
Mit Unisorting wird der Apfel zur „Maßanfertigung“
Mit den Apples Sort-Technologien haben Obst- und Gemüseabpackbetriebe die Möglichkeit, dem Markt für verschiedene Verbrauchergelegenheiten (sofort oder zeitversetzt) und Verbrauchertypen gedachte Qualitätsprodukte anzubieten und somit in Zukunft auch größere Margen im Vergleich zu dem heutigen, im Prinzip unterschiedslosen Markt zu erzielen.
„Nicht alle haben die gleiche Vorstellung, was das Konzept des perfekten oder idealen Apfels anbetrifft“ … – erklärt Angelo Benedetti – „denn es hängt stark von der Verwendung ab, die der Verbraucher in diesem Moment in Sinn hat. Wer beispielsweise einen Apfelkuchen machen will, interessiert sich weniger für äußere Schäden, dafür aber mehr für die Süße des Apfels und die Konsistenz des Fruchtfleisches. Ein Diabetiker, der sich einen Saft auspressen möchte, sucht nach einer ganz bestimmten Apfelsorte…(also saftig, jedoch mit wenig Zucker)“